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Wie Deine Worte Dein Gehirn umprogrammieren können – Teil 2

25. Januar 2025 | Blog, Gedanken, Geist

Positive Worte und ihre Vorteile

Hast Du jemals bemerkt, wie ein einziges positives Wort dein ganzes Denken verändern kann? Worte wie „Hoffnung“, „Freude“ oder „Dankbarkeit“ können nicht nur ein Lächeln auf Dein Gesicht zaubern, sondern auch tiefgreifende Veränderungen in Deinem Gehirn bewirken. Im Frontallappen, der Region, die für logisches Denken und Entscheidungsfindung verantwortlich ist, üben positive Worte eine kräftigende Wirkung aus. Indem Du Dein Vokabular mit optimistischen und konstruktiven Begriffen anreicherst, stärkst Du Deine geistigen Prozesse und förderst einen klareren und fokussierteren Geist. Stell Dir vor, Deine Gedanken wären ein Garten, und jedes positive Wort, das Du nutzt, wäre ein Samen, der Wachstum und Blüte befördert.

Die Auswirkungen hören hier jedoch nicht auf. Positiv besetzte Worte sind wie ein Füllhorn der Motivation, sie feuern nicht nur Deine inneren Antriebe an, sondern beeinflussen auch physische Prozesse. Dein Gehirn beginnt, Begeisterung und Handlungsimpulse zu generieren. Die wissenschaftlichen Untersuchungen von Newberg und Waldman haben gezeigt, dass je mehr wir uns auf positive Worte konzentrieren, desto mehr Hirnregionen werden in der Verarbeitung einbezogen. Die Funktionen im Parietallappen, welcher unter anderem für die Wahrnehmung und die Verarbeitung sensorischer Informationen zuständig ist, verändern sich und fördern so eine positivere Selbstwahrnehmung und Sichtweise anderer Menschen.

Doch was bedeutet das konkret im Alltag? Ein einfaches Experiment besteht darin, jeden Tag eine Liste von positiven Erfahrungen oder Worten zu führen. Solche Übungen können Dir helfen, Deine geistige Sichtweise langfristig zu verändern und Deine Fähigkeit zu steigern, positiver und optimistischer durchs Leben zu gehen.

Negative Worte und ihre Gefahren

Hast Du jemals das Gefühl gehabt, dass Dich negative Gedanken fest im Griff haben? Es mag sich anfühlen wie eine Last, die Deine ganze Sichtweise verschleiert und jeden Moment mit Dunkelheit erfüllt. Der Grund dahinter liegt tief in den neuronalen Prozessen Deines Gehirns verborgen. Negative Worte lösen in Deinem Kopf eine Kettenreaktion aus, die unser Angstzentrum, die Amygdala, stimuliert. Diese Aktivierung führt dazu, dass Stresshormone wie Adrenalin ausgeschüttet werden, die Dich in einen Zustand ständiger Anspannung versetzen können. Plötzlich scheint selbst die kleinste Herausforderung wie ein unüberwindbarer Berg.

Dieses Phänomen hat evolutionäre Wurzeln: In der Vergangenheit waren schnelle, instinktive Reaktionen auf Gefahren überlebensnotwendig. Denk an vorbeischleichende Raubtiere oder unerwartete Gefahren in der Wildnis. In unserer modernen Welt jedoch, wo solche Bedrohungen selten sind, kann eine ständige Aktivierung dieses Angstzentrums mehr Schaden als Nutzen bringen. Die Fähigkeit zu logischem und rationalem Denken wird untergraben, wenn negative, angsteinflößende Worte durch unseren Kopf toben. Ein simples Argument, ein harsches Wort – sie können ausreichen, um unsere innere Ruhe komplett aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Was kannst Du dagegen tun? Ein erster Schritt ist, Dir Deiner Wortwahl bewusst zu werden. Beginne damit, negative Begriffe durch neutrale oder sogar positive Alternativen zu ersetzen. Statt „Ich kann nicht“ könntest Du sagen „Ich werde es versuchen“. Notiere Dir jeden Abend ein positives Erlebnis des Tages, um den Fokus von negativen Gedankenspiralen auf das Gute zu lenken. Diese kleinen Anpassungen können mit der Zeit einen großen Unterschied machen. Im nächsten Abschnitt werden wir uns ansehen, wie Du das Potenzial positiver Gedanken systematisch in Dein Leben integrieren kannst.

Im 3. Teil geht es um die wissenschaftlichen Erkenntnisse und den Weg zum positivem Denken.